Vom Bach bis ins Meer
Ein Tümpel ist ein stehendes Gewässer, das im Laufe des Jahres austrocknet. Einen Teich und einen Weiher zu unterscheiden, ist manchmal gar nicht so einfach. Beide sind nicht tiefer als zwei Meter, jedoch ist der Teich künstlich angelegt. Teiche und Weiher haben meist ein Ufer, das von Schilf, Rohrkolben und Sauergräsern umgeben ist. Dort leben viele Tiere, vor allem Vögel, da ihnen das Dickicht Schutz bietet wenn sie ihre Jungen aufziehen. Vögel die (zumindest einen Teil ihres Lebens) dort leben sind z.B. die Blaumeise, der Teichrohrsänger oder die Rohrdrommel.
Wer lebt auf dem Wasser?
Die Wasseroberfläche ist das Reich der Wasserläufer. Diese ernähren sich von Insekten, die auf die Wasseroberfläche fallen. Er wird dabei durch die Wellen auf der Wasseroberfläche angelockt, welche die Tiere, die versuchen wieder loszukommen, durch das Strampeln verursachen. Taumelkäfer sind ebenfalls Räuber an der Wasseroberfläche. Ihnen entkommt kaum eine Beute, denn sie können mit ihren zweiteiligen Augen sowohl über als auch unter Wasser sehen.
Räuber und Beute im Wasser
Unter der Wasseroberfläche leben oft Gelbrandkäfer und ihre Larven. Sie sind sehr gefürchtete Räuber – mit ihren kräftigen Mundwerkzeugen packen und zerreißen sie Kaulquappen, Teichinsekten und sogar kleine Fische. Flinke Räuber sind auch die Larven der Libellen. Sie lauern ihrer Beute zwischen den Wasserpflanzen auf und fangen diese mit ihrer Unterlippe, die eine Art Fangmaske ist.
Leben im Pflanzengürtel
Der Pflanzengürtel am Wasserrand dient nicht nur als Schutz sondern auch als Nahrung für viele Tiere, so zum Beispiel für die Eintagsfliegenlarve. Aber auch Ruderwanzen und Wasserasseln finden hier einiges an verwesenden und abgestorbenen Pflanzen als Nahrung. Die Schnecken hingegen grasen ganz einfach mit ihrer Raspelzunge die Stängel und Blätter ab. Zwischen den Pflanzen lauern aber auch gefräßige Räuber: Wasserskorpione und Stabwanzen.